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Elektrisierendes Austin

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Tech-Gurus, Eco-Architekten, Mobilitätspioniere, Hipsterbands und sogar ein Filmfestival – während des jährlichen SXSW-Festivals in Austin bot smart mit dem house of smart einen kreativen Hotspot und versorgte die rund 6.000 Besucher mit Inspirationen, Virtual-Reality-Installationen und einem Fahrservice im neuen smart electric drive.

Der Hof neben dem house of smart ist bis auf den letzten Platz gefüllt, die Menge drängt sich sogar bis auf die umliegenden Straßen. Der Anlass für den Auflauf: Sängerin Bishop Briggs, die auf der Außenbühne ihre Hits „River“ und „Wild Horses“ performt.

Am Ende ihres energetischen Auftritts taucht die Sängerin aus Los Angeles den Sonnenuntergang über Austin in Stroboskoplicht und Kunstnebel. Im und ums house of smart fühlt man sich wie auf einem Musikfestival.

Schon in den vier Tagen davor hat sich das house of smart auf der 6th Street in Downtown Austin zu einem pulsierenden Anlaufpunkt für die Besucher des SXSW entwickelt. Dabei verwandelt sich die Pop-up-Location täglich von einem Ort für Workshops, Talks und Installationen zu einem Live-Club.

Große urbane Zukunftsthemen

Einen „Hotspot für neue Ideen“ nennt Daimler-Chef Dieter Zetsche das house of smart in seiner Eröffnungsrede. Das Konzept passe perfekt zu smart, schließlich sei smart als Inhouse Start-up von Daimler gestartet.

Auch die Chefin von smart ist vor Ort. In ihrem Panelgespräch mit Niko Woischnik, dem Gründer des Tech Open Air, unterstreicht Annette Winkler den innovativen Ansatz, der smart mit der Tech-Landschaft verbindet. Fazit: Unter Automarken ist smart wie ein Katalysator für neue Technologien.

Annette Winkler

Daneben diskutieren Experten und Besucher im gemeinsamen Austausch die großen urbanen Zukunftsthemen: Wie können intelligente Mobilität, nachhaltige Architektur und innovatives Produktdesign von den digitalen Technologien profitieren?

Der Tenor der meisten Talks: Auch bei den unbegrenzten Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und virtuellen Realitäten muss weiterhin der Mensch im Mittelpunkt stehen. Und er muss vor allem die Kontrolle über seine Daten wiedergewinnen.

„Die Zeit der rein physischen Produkte ist vorbei“, verkündet Jeff Wilson. Als einer der gefragtesten Experten für Wohnen auf kleinstem Raum, plädiert er für die Erweiterung von Objekten um intelligente Dienste.

Ein Beispiel dafür hat der Unternehmer und Umwelttechnik-Professor ein paar Blocks weiter aufgebaut: sein Mikrohaus „Kasita“ – mit dem durchdesignten Wohncontainer möchte Wilson die Hausbauindustrie in Städten revolutionieren.

Die Kunst der Innovation

Guy Kawasaki ist mit 13 wegweisenden Büchern zu den Themen Innovation und Social Media zum Bestseller-Autoren und Internet-Guru geworden. Der Mercedes-Benz Markenbotschafter steht am Nachmittag im Scheinwerferlicht auf der Bühne des house of smart. In seinem Talk taucht er tiefer in die Kunst der Innovation ein und lässt seine Erfahrung aus seiner Zeit als „Chief Evangelist“ bei Apple einfließen.

In seinen Augen müssen erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen ein größtmögliches Niveau an Tiefe, Intelligenz, Vollkommenheit, Kraft und Eleganz vorweisen können. Als Beispiel nennt Kawasaki die Idee von smart und das neue intelligente Servicepaket von smart „ready to drop“.

Viele der Redner haben auch ihre eigenen innovativen Produkte ins house of smart mitgebracht: So können die Besucher etwa das elektrische Skateboard von Inboard Technology, die energieerzeugenden Gehwegplatten der Firma pavegen oder die Travel-Community Raleigh&Drake erleben und testen.

Virtual Reality und Abenteuer-Fotografie

Den unmittelbarsten Weg in die Zukunft bietet allerdings der 3D-Virtual-Reality-Künstler Topher Sipes: Er stattet die Besucher mit einer VR-Brille und Handheld-Controllern aus, mit denen sie die Möglichkeiten des Programms Google Tilt Brush virtuell erleben können. Aufgabe ist hier, im virtuellen Raum eine eigene Vision der Stadt der Zukunft zu kreieren.

Klar, dass bei so viel Digitalem ein analoges Gegengewicht nicht fehlen darf: Der erfahrene Bergsteiger und Fotograf Cory Richards erklärt die Kunst, bewegende Momente in fernen Winkeln der Welt in Bildern festzuhalten. Richards ist von National Geographic zum Abenteuer des Jahres 2012 ernannt worden.

Bevor die Mehrheit der Zuschauer allerdings die Gipfel des Himalaya bezwingen wird, muss sie zuerst eine tägliche Herausforderung bewältigen: den Verkehr in der Stadt. moovel Nordamerika CEO Nat Parker, Paul de Long von car2go und Rasheq Zarif von Mercedes-Benz Research & Development Nordamerika stellen auf der Bühne eine Lösung für diese Herausforderung vor: die moovel App. Mit ihr lassen sich beispielsweise Carsharing und öffentliche Fahrräder mit Taxidiensten und öffentlichen Verkehrsmitteln optimal kombinieren – für einen individuellen Mobilitätsmix.

„Ein Ort mit viel Zen“

Das Besondere am house of smart: die spannungsvolle Balance zwischen einem „Ort mit viel Zen“, wie Sängerin Bishop Briggs es nennt, und einem ausgelassenen Musik- und Kunsthappening.

Neben Briggs treten auch die Synth-Pop-Helden S U R V I V E – die Soundtrack-Komponisten der Netflix-Serie „Stranger Things“ – und die Lokalmatadore Mobley und Capyac auf. Und zur Abrundung einer gelungenen Eventwoche präsentiert das house of smart das Austin Music Video Fest, das in der Vergangenheit bereits Videospecials von Stars wie Beyoncé und Arcade Fire zeigen konnte.

Auch der Weg durch die Stadt und zum house of smart wurde den Besuchern erleichtert. Mithilfe eines kostenlosen Fahrservices konnten sich die Festivalbesucher in einem von vielen neuen smart fortwo electric drive durch die Straßen bringen lassen – leise und lokal emissionsfrei. Die vielleicht beste Mobilitätslösung, um die weltgrößte Digitalkonferenz maximal entspannt zu erleben.


Anmerkung der Redaktion: Mehr zum house of smart und ein „Local Secrets Austin“ mit Mobley und dem smart fortwo electric drive auf smart magazine.

Der Beitrag Elektrisierendes Austin erschien zuerst auf Daimler-Blog.


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